Erfahrungsbericht LINDENHOF-SEMINAR 30.10. – 1.11.09 in Bielefeld.
‚Entdeckungen im Labyrinth‘
Ich komme wieder !
Dies ist schon Eingangs erwähnt meine Meinung und meine Erkenntnis dieses erstmals besuchten Seminars.
Ich kann nur bestätigen, das Lindenhof-Seminar ist ein ‚Markenzeichen’.
Schon am Freitag bin ich gegen die Mittagszeit mit der Bahn angereist. Schon der Fußmarsch von der Stadtbahnhaltestelle durch die herrliche Herbstlandschaft, war ein Genuss.
Das Hotel liegt landschaftlich sehr reizvoll ausserhalb der Stadt eingebettet in einer hügeligen Landschaft.
Begonnen haben wir das Seminar am Abend mit einem gemeinsamen Abendessen und gegenseitigem Kennenlernen. Ich selbst kannte von den Anwesenden nur Helga. Alle anderen waren für mich neue Leute die ich nun kennenlernen durfte.
Danach sind wir in den Schulungsraum und haben uns gegenseitig vorgestellt. Dabei wurden auch die Inhalte, Ziele und Vorstellungen des Seminars dargestellt.
Nach diesem Teil haben wir uns in gemütlicher Runde im ‚Salon’ des Lindenhof am Kamin näher zusammen gefunden. Die Zeit verging wie im Flug und jeder hat sein ‚Hörhandicap’ weit hinter sich gelassen.
Den nächsten Morgen ging es dann nach einem ausgiebigen Frühstück los.
Es wurden verschiedene Dinge erörtert und geübt.
z.B. wie sind die klassischen Formen eines Labyrinth oder Irrgarten.
Sehr gut hat mir hier die Gestaltung eines Labyrinth mit Tüchern im Freien auf der Wiese gefallen.Dies ist ein effektiver Praxisteil der sehr auflockert und für Abwechslung sorgt.
Ich hätte nicht gedacht, dass auf einer relativ kleinen Fläche ein Labyrinth so lang sein kann! Es ist wie das Leben, mit Ecken und Kanten. Immer in Bewegung und mit Begegnungen in vielen Formen. In der Mitte angekommen, ist wie die Hälfte seines Daseins erreicht zu haben. Aber kaum angekommen, geht es schon wieder weiter mit einer anderen Sichtweise, die viele Möglichkeiten bietet. Nach dem ausgiebigen Mittagessen, haben einige von uns einen kleinen Verdauungsspaziergang im herrlichen Herbstwald mit seinen tollen Farben unternommen. Der Nachmittag war weiterhin sehr lehrreich und interessant. Unsere Moderatorin Jutta hat es sehr verstanden, auf die Belange von uns schwerhörigen Gleichgesinnten als Guthörende einzugehen.
Bedingt durch die wunderbare Möglichkeit über die gegebene Technik vor Ort (Mikrofon mit Funk) und Herrmann als hervorragender Schriftdolmetscher, war für jeden Teilnehmer eine uneingeschränkte Kommunikation möglich. Man muss die Technik nur nutzen!
Am Abend haben wir dann eine besinnliche Andacht gefeiert die von Ralf gestaltet wurde. Dies war für uns genau passend.
Am Abend haben wir uns dann wieder am Kamin mit Glühwein und Gebäck, das von Helga und Elisabeth sehr nett gestaltet wurde, bis in die Nacht hinein gemütlich gemacht.
Den nächsten Morgen (Sonntag) ging es dann mit verschiedenen Gestaltungen schließlich weiter. Mir haben hier sehr die verschiedenen Labyrinth-Brettspiele mit einer Kugel gefallen und Spaß gemacht.
Nach einer Feedback Runde war dann doch unwiederbringlich das Seminar zu Ende und wir haben es mit einem herrvorragenden Mittagsessen gemeinsam ausklingen lassen.
Abschließend kann ich sagen, ist dieses alljährliche Seminar wärmstens zu empfehlen.
Es war sehr geprägt von einem herzlichen und liebevollen Miteinander.
Vielen Dank noch mal an Herrman, Elisabeth, Helga und Jutta für dieses gelungene WE.
Uwe Wünstel 18.11.2009
Eingestellt von Hermann W. Aufderheide