Kommunik@tionsTreff: Sicherheit im Netz

im HGZ/Saal 1. Stock
-mit Beamer und FM-Anlage-

Ab 14 Uhr Begrüßung und Bekanntgabe von Neuigkeiten. Danach Kaffeetrinken zum Selbstkostenpreis. Vortragsbeginn ca.15 Uhr

Vortrag: Monika Atorf, Kriminaloberkommissarin, Computerkriminalität

Thema: Sicherheit im Netz

Immer mehr „Seniorinnen und Senioren“ entdecken das Internet für sich. Natürlich sind ihre Interessen zum Teil andere, als die jüngerer „User“.

Die möglichen Gefahren jedoch sind für alle gleich: Schadprogramme ( Viren, Trojaner etc.), „Abzocke“, Datenmissbrauch.

Stolpersteine gibt es auch in der virtuellen Welt, aber wie im richtigen Leben kann man sich davor schützen. Man muss nur wissen, wie es geht.

Textvorlage: Lothar Rösler

Kommunik@tionsTreff: Rehabilitationsangebote

im HGZ/Saal 1. Stock
-mit Beamer und FM-Anlage-

Ab 14 Uhr Begrüßung und Bekanntgabe von Neuigkeiten. Danach Kaffeetrinken zum Selbstkostenpreis. Vortragsbeginn ca.15 Uhr

Vortrag: Prof. Dr. phil. Gregor Dupuis

Thema: Rehabilitationsangebote für Schwerhörige und Ertaubte –
Bedeutung der Selbsthilfevereinigungen, Aufgaben in der Ausbildung, Forschung und Lehre

Im Bereich der medizinischen und apparativen Versorgung sowie bei den rehabilitativen Angeboten („Abseh- und Sprachpflegekurse“ u.a.) spielte die Schwerhörigenbewegung schon früh eine prägende Rolle.

Im Vergleich zu den Gehörlosen sind Schwerhörige und Ertaubte allerdings weitaus seltener in Selbsthilfegruppen und Vereinen organisiert. Für die große Zahl erwachsener Hörgeschädigter gibt es relativ wenige Rehabilitationsangebote. Eine angemessene Präsenz in der Öffentlichkeit und eine wirksame politische Interessenvertretung erfordern noch großer Anstrengungen.

Bei der Weiterentwicklung und Vermittlung sowie spezifischer korrektiver, kompensatorischer und präventiver Methoden (einschließlich Organisation und Management) sind Ausbildungs- und Studienstätten sowie Forschungseinrichtungen gefragt. Schwerhörigenvereine und ihre Dachverbände sind dabei Initiatoren und Kooperationspartner. Neben den Basisqualifikationen und Spezialisierungsrichtungen von Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogen, Logopäden und Sprachtherapeuten hat der Deutsche Schwerhörigenbund eine ergänzende Zusatzqualifikation von Audiologopäden initiiert.

Insbesondere im Zusammenhang mit ambulanten, stationären und teilstationären Rehabilitationsmaßnahmen sollten die vorhandenen regionalen und örtlichen Organisationsstrukturen für einen gezielten Ausbau wohnortnaher Angebote ausgebaut und genutzt werden.

Textvorlage Prof. Gregor Dupuis

Die CI-Resolution der DG

Die Deutsche Gesellschaft der Hörgeschädigten-Selbsthilfe und Fachverbände e.V. (DG) hat im November 2010 eine Resolution veröffentlicht, die sich mit dem CI beschäftigt. Es geht um Eltern, die von Behörden bedroht worden sein sollen, weil sie einer CI-Operation ihres gehörlosen Kindes nicht zustimmen wollten.

Die Resolution wurde auf der Internetseite des DSB veröffentlicht. Es wurden dem DSB 4 Stellungnahmen kritischer Selbstbetroffener geschickt, eine Veröffentlichung erfolgte ohne Angabe von Gründen bisher jedoch nicht. Da wir die Stellungnahmen und eine offene Diskussion über das Thema und die damit verbundene Problematik fördern wollen, veröffentlichen wir hiermit die 4 Stellungnahmen, in alphabetischer Reihenfolge, wobei nach dem Motto „LADIES FIRST“ der Dame der Vortritt gelassen wird.

Komm@Treff am Samstag, 30.04.2011:
Das HZH stellt sich vor.

im HGZ/Saal 1. Stock
-mit Beamer und FM-Anlage-

Ab 14 Uhr Begrüßung und Bekanntgabe von Neuigkeiten. Danach Kaffeetrinken zum Selbstkostenpreis. Vortragsbeginn ca.15 Uhr

Vortrag: Dr. Angelika Ilg
Dipl. Med. päd. Wiss. Mitarbeiterin im Hörzentrum der MHH

Thema: Rund ums Ohr – Das Hör-zentrum Hannover stellt sich vor

Das Hörzentrum Hannover besteht als umfassende Einrichtung seit April 2003 als Teil der HNO-Abteilung der Medizinischen Hochschule Hannover. Es ist ein interdisziplinäres Zentrum in dem viele Kollegen aus unterschiedlichen Fachrichtungen zusammen arbeiten. So besteht vor Ort die Möglichkeit einer intensiven Hördiagnostik und Therapie, von der leichten Hörstörung bis zur Taubheit.

In diesem Vortrag werden Sie die Arbeit des Hörzentrums kennenlernen und haben die Möglichkeit Fragen rund ums Ohr an die Referentin zu stellen.

Textvorlage: Dr. Angelika Illg

Stellungnahme zur Resolution gegen „einseitige Beeinflussung“ zum Cochlea-Implantat (CI)

Von Dieter Meier

Der Resolution ist insoweit zuzustimmen, als eine einseitige Beeinflussung Hörgeschädigter zum CI nicht hingenommenen werden kann. Die Androhung von Zwangsmaßnahmen für den Fall, dass die Zustimmung verweigert werde, ist ein eklatanter Rechtsverstoß. Das Grundrecht auf Leben und körperliche Unversehrtheit ist unmittelbar geltendes Recht, das Gesetzgebung, Verwaltung und Rechtsprechung bindet (Art. 2 Abs. 2 u. 1 Abs. 3 des Grundgesetzes). Die freie Zustimmung zu einem solchen körperlichen Eingriff ist unverzichtbar.

Nach meinen jahrzehntelangen Erfahrungen als Verwaltungsbeamter, der auch für den Verwaltungsnachwuchs engagiert war, weiß ich, dass die oben dargelegten Regelungen fundamentale Grundsätze für Ausbildung und Prüfung Auszubildender sind; der Grundsatz der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung ist oberstes Gebot in der deutschen öffentlichen Verwaltung. Deswegen kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass sich im zunehmenden Maße Fälle mehren, in denen für den Fall der Verweigerung einer CI-OP rechtswidrige Zwangsmaßnahmen angedroht werden. Das können nur Einzelfälle sein, die unkontrollierte, irrige Mitarbeiter zu verantworten haben.
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Stellungnahme zur Resolution der Deutschen Gesellschaft der Hörgeschädigten-Selbsthilfe und Fachverbände e.V.

Von Renate Löhr

Zunächst einmal freue ich mich darüber, dass die 24 Mitgliedsverbände der Deutschen Gesellschaft die Resolution einstimmig verabschiedet haben. Dass eine so große Zahl von Verbänden sich einig sind, ist nicht selbstverständlich und verdient daher meine Anerkennung.

Worin stimmen die Verbände überein? Darin, dass Eltern frei und eigenverantwortlich und selbstbestimmt entscheiden dürfen, wenn es um das Wohl ihrer hörbehinderten Kinder geht. Das Elternrecht ist in unserer freiheitlichen, demokratischen Grundordnung eindeutig formuliert. Im Grunde ist das eine Selbstverständlichkeit.

Worin besteht nun das Problem, das 24 Verbände auf den Plan gerufen hat?
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Easy Listen – Studie zur Barrierefreiheit im Fernsehen

Easy Listen ist ein Forschungstransferprojekt der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam und kümmert sich um die Verbesserung der Barrierefreiheit von audiovisuellen Medien. Unser Ziel ist es, eine eigene Tonspur für Hörgeschädigte im Fernsehen, auf DVDs und im Internet zu etablieren. Um unser Verfahren an die Bedürfnisse der Hörgeschädigten anzupassen, benötigen wir Ihre Hilfe. Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie uns ca. 5 Min. Ihrer Zeit schenken und unseren (nicht mehr verfügbar) ausfüllen.

(nicht mehr verfügbar)

Wir werden in diesem Jahr auch mehrere Testreihen zur Optimierung des Easy Listen-Verfahrens durchführen und suchen daher Probanden für Hörtests. Bei Rückfragen oder Interesse an unseren Hörtests sind wir unter www.easy-listen.de und info@easy-listen.de zu erreichen.

Ihr Easy Listen – Team

Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne

Von Hermann W. Aufderheide

„Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne.“
(Hermann Hesse, 1877-1962)

Diesen Satz von Hermann Hesse finde ich bezogen auf die zur Zeit stattfindenden Diskussionen zum Für und Wider der CI-Operationen bei Neugeborenen und Kleinkindern gedanklich außerordentlich reizvoll.

Denn die Geburt eines Kindes ist als der Zauber des Anfangs eines Lebens und das eines Wunders zu bezeichnen.

Und mit einer CI-Implantierung eines Kindes findet der Anfang des Zaubers des Hörenkönnens und Sprechenlernenkönnens statt, wenn das Kind taub geboren ist und nicht mehr wie in früheren Zeiten ein beschwerliches Leben am Rande der lautsprachlich orientierten Gesellschaft führen muß.
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Zehn Thesen zur Frage Elternrecht oder Kindeswohl

Von Rolf Erdmann

VORBEMERKUNGEN

Die von der Deutschen Gesellschaft der Hörgeschädigten-Selbsthilfe und Fachverbände e.V. am 13.11.2010 beschlossene Resolution scheint mir tendenziell gegen das CI gerichtet zu sein.

In den nachstehenden Thesen lege ich meine Gründe dar, warum ich diese Resolution als eine sehr einseitige Stellungnahme ablehne.
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