Sommeruni für Hörgeschädigte und Spätertaubte

Prof. Dr. Hans-Heinrich Bothe, Berlin Berlin/Linz/Hannover, d. 10.10.11
Prof. Dr. Klaus Miesenberger, Linz
Dipl.-Ing. Rolf Erdmann, Hannover

Ansprechpartner:
Dipl.-Ing. Rolf Erdmann
Linzer Str. 4, D-30519 Hannover
Tel./ Fax: 049 511/ 8 38 65 23
e-Mail: erdmann.rolf@gmx.de

Gedanken zur Organisation einer Sommeruni für Hörgeschädigte und Spätertaubte (SHS) parallel und im Anschluss an die ICCHP 2012 in Linz

Im Zusammenhang mit der ICCHP-Konferenz 2012 in Linz, Österreich, möchten wir eine Sommeruni für hörgeschädigte und spätertaubte Menschen einrichten und mit diesem kurzen Überblick eine Diskussion über besonders interessante Themen oder Themenbereiche anregen, um diese möglichst in unsere Planungen integrieren zu können. Ihre Meinung dazu interessiert uns sehr, und wir möchten Sie um Hinweise oder Vorschläge bitten.

Die SHS soll Information, Kultur und sozialen Austausch verbinden und somit nicht nur ein reines Bildungsevent sein. Leicht verständliche Präsentationen von ausgewählten Dozenten sollen eingebunden werden in spannende und abwechslungsreiche touristische Aktivitäten (z.B. Bootsfahrt auf der Donau), einen Austausch über zielgruppenrelevante Themen (z.B. Hören, Technologie, Sozialpolitik) sowie insbesondere ein gemütliches Beisammensein (z.B. Weinverkostung).

Anliegen

Die SHS 2012 soll speziell deutschsprachigen schwerhörigen oder spätertaubten Menschen die Gelegenheit bieten, neuere interessante Forschungsergebnisse aus verschiedenen Fachgebieten von Neuro-, Sozial- und Technikwissenschaften bis zu Geschichtswissenschaften in einer lockeren und offenen Atmosphäre kennen zu lernen. Dabei werden renommierte Wissenschaftler ihre jeweiligen Arbeitsgebiete vorstellen und Gelegenheit zu interessanten Gesprächen bieten.

Die Organisatoren legen großen Wert auf Barrierefreiheit für stark Schwerhörige und Spätertaubte mit Einsatz aller modernen technischen Hilfsmittel, begleitet von einem touristischen Programm, welches von Historikern der Universität Linz betreut wird. Für die Teilnahme ist keine akademische Vorbildung notwendig. Die Vorträge sind allgemeinverständlich und sollen alle Neugierigen und Interessierten ansprechen.

Adressaten

Wir möchten mit der SHS 2012 schwerhörigen oder spätertaubten Menschen eine Möglichkeit bieten, sich in leicht verständlicher Form über neuere interessante Forschungs- und Entwicklungsergebnisse zu informieren und in ungezwungener Form mit Experten darüber zu sprechen. Damit möchten wir einerseits eine Angebotslücke für diesen Personenkreis schließen und andererseits Interesse an weitergehender selbständiger Beschäftigung mit Themen der modernen Gesellschaft wecken. Wir würden uns freuen, wenn wir Ihr Interesse wecken könnten.

Durchführung

Die SHS findet parallel zu und im Anschluss an eine internationale Konferenz zum Einsatz von Computern für Menschen mit Beeinträchtigungen (ICCHP 2012) im Juli 2012 in Linz/Österreich statt, ist davon aber prinzipiell unabhängig. Die ICCHP 2012 findet vom 9.-13. Juli 2012 statt. Die Dozenten unserer SHS sind geübt im ungezwungenen Umgang mit schwerhörigen oder spätertaubten Menschen und werden ihre Vorträge in allgemeinverständlicher Form halten, Fragen und Diskussionen sind ausdrücklich erwünscht.

Die Teilnehmerkosten an der SHS 2012 können erst nach weiterer Planung festgelegt werden; dies soll kostenneutral und ohne kommerzielles Interesse geschehen. Die Veranstalter werden versuchen, die Teilnahmekosten so gering wie möglich zu halten.

Kommunik@tionsTreff: Pflege

im HGZ/Saal 1. Stock
-mit Beamer und FM-Anlage-

Ab 14 Uhr Begrüßung und Bekanntgabe von Neuigkeiten. Danach Kaffeetrinken zum Selbstkostenpreis. Vortragsbeginn ca. 15 Uhr.

Vortrag: Petra Seifert, AWO Pflegedienstleitung
Thema: Pflege

Es wird um die Kriterien zur Einstufung und um die Leistungen der Pflegeversicherung
gehen.

Für alle weiteren Fragen steht Frau Seifert selbstverständlich zur Verfügung.

Frau Seifert wird außerdem Informationsmaterial mitbringen zum Mitnehmen.

Textvorlage: Petra Seifert
Pflegedienstleitung
AWO Ambulanter Pflegedienst Bielefeld

Ein Gottesdienst der alle zusammen führt

Ökumenischer Gottesdienst am Sonntag 9.10.2011 um 10 Uhr in der Lutherkirche, Bielefeld
(Otto-Brenner-Straße 141, Stadtbezirk Mitte)
(Stadtbahn Linie 3, Haltest. Sieker-Mitte oder Lutherkirche)

Der Gottesdienst steht im Zeichen der Taufe
Es werden zwei Kinder getauft

Zum 7. Mal findet ein gemeinsamer Gottesdienst für Menschen mit und ohne
Behinderungen statt. Auch gehörlose und schwerhörige Menschen sind herzlich eingeladen!

Alle Texte sind mit Hilfe von Laptop und Beamer auf einer Leinwand nachzulesen. Zusätzlich dolmetscht Frau Maaß in Gebärdensprache.

Nach dem Gottesdienst gibt es im benachbarten Gemeindehaus die Möglichkeit bei einer Tasse Kaffee/Tee miteinander ins Gespräch zu kommen. Das Vorbereitungsteam freut sich über zahlreiche Besucher.

Musik und Hörschädigung – Hörenswürdigkeiten

Lindenhofseminar 2011

in Bielefeld – Bethel, Lindenhof

Mit zunehmendem Hörverlust sinkt bei vielen von Hörschädigung Betroffenen nicht nur die wahrgenommene Lautstärke. Durch Hörschwund kann es zu Tonhöhenverschiebungen und Hörverzerrungen kommen.

Der harmonische Musikgenuss wird dadurch beeinträchtigt, und  Singen oder das Spielen eines Instrumentes werden nur noch eingeschränkt  praktiziert oder aufgegeben.

  • Welche Rolle spielt die Musik für Menschen mit starken Einschränkungen des Hörver-mögens noch, und wie lässt sich ein Zugang zu Musik trotz Hörschädigung realisieren?
  • Welche Alternativen zu bisherigen musikalischen Erfahrungen gibt es für Schwerhörige/Ertaubte und CI-Träger?

Unter der Leitung von Kerstin Harms (staatlich geprüfte Gesangspädagogin, Chorleiterein, Diplompädadogin, Musiktherapeutin) und mit wissenschaftlicher „Unterfütterung“ der Psychologiestudentin Roswitha Rother sowie aktiver Beteiligung von Helen Bellin werden verschiedene Arten des musikalischen Erlebens angeboten.

Zur Verfügung stehen zahlreiche „Orffsche Instrumente“ wie Klangstäbe, Xylophon etc., an denen die Teilnehmer ausprobieren können, welche Art von Instrument für sie persönlich geeignet ist und wie die Freude an Musik wieder geweckt werden kann.

In diesem Seminar werden wir mit einfachen und klangvollen Experimenten Erlebnisse musischer Art teilen.

Die TeilnehmerInnen singen Lieder und bewegen sich zu Musik aus unterschiedlichen Kulturen. Die Stücke transportieren verschiedene Atmosphären, sind meditativ, heiter, verspielt …

Stimmbildnerische Aspekte, Atem- und Körperübungen führen zu einem bewussteren Umgang mit der Stimme. Rhythmusgefühl und Koordination werden ebenfalls gefördert durch den Einsatz von einfachen  Percussion-Instrumenten und Body-Percussion

Singen und Rhythmus stimulieren die Selbst-heilungskräfte und sind damit eine wichtige Ressource für den Menschen. Die Lebensfreude wird aktiviert.

Zusammen macht alles mehr Spass und wir fühlen uns „inTakt“.

 

 

Die Kosten betragen für Seminar, Unterkunft und Vollpension 170,-€

 

im Einzelzimmer und 160,-€ im Doppelzimmer.

 

 

Teilnehmende Mitglieder aus dem DSB Ortsverein Bielefeld e.V. erhalten 10 Euro Zuschuss aus der Vereinskasse.

Für den Austausch in der Gruppe stehen FM-Anlage und Schriftdolmetscher zur Verfügung.

Die Teilnehmerzahl ist auf 14 Personen begrenzt!

Anmeldung bis spätestens 31.08.2011 bei

Bildung und Beratung Bethel

Heinz-Jürgen Uffmann

Nazarethweg 4-7

33617 Bielefeld

Tel.:  0521-1446110

Fax.: 0521-1446109

 

Organisation und Auskunft:

Roswitha Rother

Tel.:   05205-71097

E-mail:rrother259@aol.com

oder

Helen Bellin

Tel./Fax: 0521-23526

Geben Sie bei der Anmeldung  bitte Telefon/Fax-Nr. sowie E-mail-adresse an
und informieren Sie bitte auch eine der Organisatorinnen.

Kommunik@tionsTreff: Sicherheit im Netz

im HGZ/Saal 1. Stock
-mit Beamer und FM-Anlage-

Ab 14 Uhr Begrüßung und Bekanntgabe von Neuigkeiten. Danach Kaffeetrinken zum Selbstkostenpreis. Vortragsbeginn ca.15 Uhr

Vortrag: Monika Atorf, Kriminaloberkommissarin, Computerkriminalität

Thema: Sicherheit im Netz

Immer mehr „Seniorinnen und Senioren“ entdecken das Internet für sich. Natürlich sind ihre Interessen zum Teil andere, als die jüngerer „User“.

Die möglichen Gefahren jedoch sind für alle gleich: Schadprogramme ( Viren, Trojaner etc.), „Abzocke“, Datenmissbrauch.

Stolpersteine gibt es auch in der virtuellen Welt, aber wie im richtigen Leben kann man sich davor schützen. Man muss nur wissen, wie es geht.

Textvorlage: Lothar Rösler

Kommunik@tionsTreff: Rehabilitationsangebote

im HGZ/Saal 1. Stock
-mit Beamer und FM-Anlage-

Ab 14 Uhr Begrüßung und Bekanntgabe von Neuigkeiten. Danach Kaffeetrinken zum Selbstkostenpreis. Vortragsbeginn ca.15 Uhr

Vortrag: Prof. Dr. phil. Gregor Dupuis

Thema: Rehabilitationsangebote für Schwerhörige und Ertaubte –
Bedeutung der Selbsthilfevereinigungen, Aufgaben in der Ausbildung, Forschung und Lehre

Im Bereich der medizinischen und apparativen Versorgung sowie bei den rehabilitativen Angeboten („Abseh- und Sprachpflegekurse“ u.a.) spielte die Schwerhörigenbewegung schon früh eine prägende Rolle.

Im Vergleich zu den Gehörlosen sind Schwerhörige und Ertaubte allerdings weitaus seltener in Selbsthilfegruppen und Vereinen organisiert. Für die große Zahl erwachsener Hörgeschädigter gibt es relativ wenige Rehabilitationsangebote. Eine angemessene Präsenz in der Öffentlichkeit und eine wirksame politische Interessenvertretung erfordern noch großer Anstrengungen.

Bei der Weiterentwicklung und Vermittlung sowie spezifischer korrektiver, kompensatorischer und präventiver Methoden (einschließlich Organisation und Management) sind Ausbildungs- und Studienstätten sowie Forschungseinrichtungen gefragt. Schwerhörigenvereine und ihre Dachverbände sind dabei Initiatoren und Kooperationspartner. Neben den Basisqualifikationen und Spezialisierungsrichtungen von Gehörlosen- und Schwerhörigenpädagogen, Logopäden und Sprachtherapeuten hat der Deutsche Schwerhörigenbund eine ergänzende Zusatzqualifikation von Audiologopäden initiiert.

Insbesondere im Zusammenhang mit ambulanten, stationären und teilstationären Rehabilitationsmaßnahmen sollten die vorhandenen regionalen und örtlichen Organisationsstrukturen für einen gezielten Ausbau wohnortnaher Angebote ausgebaut und genutzt werden.

Textvorlage Prof. Gregor Dupuis

Die CI-Resolution der DG

Die Deutsche Gesellschaft der Hörgeschädigten-Selbsthilfe und Fachverbände e.V. (DG) hat im November 2010 eine Resolution veröffentlicht, die sich mit dem CI beschäftigt. Es geht um Eltern, die von Behörden bedroht worden sein sollen, weil sie einer CI-Operation ihres gehörlosen Kindes nicht zustimmen wollten.

Die Resolution wurde auf der Internetseite des DSB veröffentlicht. Es wurden dem DSB 4 Stellungnahmen kritischer Selbstbetroffener geschickt, eine Veröffentlichung erfolgte ohne Angabe von Gründen bisher jedoch nicht. Da wir die Stellungnahmen und eine offene Diskussion über das Thema und die damit verbundene Problematik fördern wollen, veröffentlichen wir hiermit die 4 Stellungnahmen, in alphabetischer Reihenfolge, wobei nach dem Motto „LADIES FIRST“ der Dame der Vortritt gelassen wird.

VerbaVoice – Der Übersetzungsdienst auch für unterwegs

VerbaVoice

Der Übersetzungsdienst auch für unterwegs

 

  • Um hörgeschädigten Menschen einen leichteren Zugang zu Information und Kommunikation zu ermöglichen, hat die VerbaVoice GmbH in Kooperation mit Telefónica Germany GmbH & Co. OHG einen Schriftdolmetschdienst ins Leben gerufen.
  • Durch die Entwicklung einer mobilen Applikation steht der Übersetzungsdienst nun auch unterwegs zur Verfügung.
  • Der Schriftdolmetschdienst kann mobil über ein internetfähiges Handy mit dem Betriebssystem Android abgerufen werden.
  • Für O2 Kunden ist der Download der App kostenlos.
  • Und so funktioniert der Schriftdolmetschdienst: VerbaVoice wandelt mittels Schriftdolmetscher gesprochene Sprache in Schrift um. Die Sprache wird über das Mikrofon auf das Handy übertragen. Über das Internet wird das Gesprochene zu einem Schriftdolmetscher gesendet. Der Dolmetscher produziert einen Text und schickt diesen über das System zurück auf das Display. Die Kosten für den Schriftdolmetschdienst tragen in der Regel öffentliche Kostenträger wie Krankenkassen oder Kommunen. Selbst getragen werden müssen die Kosten für die Internetverbindung
  • O2 bietet hierfür einen Rabatt auf das Internet-Pack-M an