Einladung zum Lormtreff in Bielefeld

Lormen – ein Tastalphabet ideal für hörsehbeinträchtigte Menschen.
Buchstaben werden mit Punkten und Strichen in die Hand geschrieben.
Ganz einfach und schnell zu lernen und es macht Spaß.

Jeden zweiten Donnerstag im Monat treffen wir uns in Bielefeld.

Wo: Hörgeschädigtenzentrum (HGZ) Bielefeld, Kurze Strasse 36 c
Wann: Zweites Treffen 11.09.14
Uhrzeit: 14:00 – 16:00 Uhr.
Nachfolgende Termine: 9.10., 13.11., 11.12.2014, 8.1. 2015 usw.

Sind Sie / Du / Ihr dabei?

Herzliche Grüße
Mercedes Seidel und Hille Bruns

Mercedes Seidel
Selbsthilfegruppe Hörsehgeschädigter Bielefeld
bielefeld@leben-mit-usher.de

Hille Bruns
Stiftung taubblind Leben
Heilpädagogin
Taubblindenassistentin
01520 164 7081
h.bruns@stiftung-taubblind-leben.de

Komm@Treff: Weißer Ring

im Saal 1. Stock
mit Großbildschirm und FM-Anlage

Referentin: Ilse Haase, Außenstellenleiterin Weißer Ring, Bielefeld

Jeder kann Opfer einer Gewalttat werden und es ist nichts mehr wie zuvor. In so einem Fall sind die Mitarbeiter des Weißen Ring Bielefeld für Sie da. Die größte Opferschutz- organisation besteht seit 1979.  An die Gesetzgebung stellt der Weiße Ring sozial-, rechtspolitische und kriminalitätspräventive Forderungen, um die Situation der Opfer zu verbessern. Mit einem Netzwerk von 420 Außenstellen und ca. 3200 ehrenamtlichen Mitarbeitern arbeiten wir bundesweit mit Polizei, Staatsanwaltschaft und anderen öffentlichen Stellen zusammen.

In Bielefeld arbeiten 12 Mitarbeiter, die u.a. darum werben, neue Mitglieder zu gewinnen, um Opfern weiterhin Hilfe zukommen lassen zu können

Nachruf Hermann Aufderheide

HADH

Hermann W. Aufderheide

* 10.10.1948            †29.07.2014

 

Sein Leitspruch im Leben:

Es ist nicht genug, zu wissen, man muss auch anwenden;

es ist nicht genug, zu wollen, man muss auch tun.

Goethe

 

Seit über drei Jahrzehnten setzte sich Hermann W. Aufderheide in Vorstandsämtern ehrenamtlich für die Probleme und Belange hörgeschädigter Menschen in Bielefeld ein.
1980 gehört er aus Selbstbetroffenheit zu den Gründungsmitgliedern des Vereins der Schwerhörigen und Ertaubten Bielefeld e.V. und gestaltet als Vorstandsmitglied den Verein von Anfang an mit. Seit dem Jahre 2000 durchgehend als Vorsitzender.
Besonders am Herzen liegt Hermann W. Aufderheide die Hörtechnik des Vereines, die er stetig vorantreibt und im Jahre 2005 mit der Anschaffung einer Mehrmikrofonanlage einen Glanzpunkt setzt, um damit die Kommunikation bei Versammlungen visuell und auditiv hervorragend durchführen zu können. Für ihn galt stets, sich nach Erreichtem nicht auszuruhen, sondern das nächste Ziel in Angriff zu nehmen. Er organisierte unzählige Veranstaltungen und Treffen für die Vereinsmitglieder und engagierte sich mit Info-Ständen in der Öffentlichkeitsarbeit in ganz OWL.
In der Stadt Bielefeld war er viele Jahre mit Sitz und Stimme im Behindertenbeirat und im Seniorenbeirat tätig. 2007 würdigte der Verein Bielefelder Konsens Pro Bielefeld e.V. sein besonderes ehrenamtliches Engagement als Gründer des Schwerhörigenvereins und seine Mitarbeit in allen maßgelblichen Vereinen und Kommissionen, in denen er hartnäckig – O-Ton der Urkunde – die Interessen der Schwerhörigen vertritt.

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Hermann Aufderheide – Ein Nachruf aus Niedersachsen

Hermann W. Aufderheide

10.10.1948 bis 29.07.2014

Der DSB-Landesverband Niedersachsen e.V. trauert um eine bedeutende Persönlichkeit im Schwerhörigenwesen in Deutschland. Ebenso trauere ich persönlich um einen guten Freund, den ich über 30 Jahre begleiten durfte – privat und vor allem in unseren verschiedenen Aufgabenbereichen für den Deutschen Schwerhörigenbund e.V. (DSB). Unserem Landesverband war Hermann durch seine langjährige Mitgliedschaft und zeitweise Tätigkeit als Schriftführer eng verbunden.

Hermann war Gründungsmitglied des DSB-Ortsvereins Bielefeld e.V. im Jahre 1980. In all diesen Jahren hat er als Vorstandsmitglied den Verein mitgestaltet, im letzten Jahrzehnt als dessen Vorsitzender. In diesem Amt entwickelte er viele innovative Ideen und setzte deren Realisierung durch. Hier ist besonders die Technik des Vereins zu erwähnen, die in Umfang und Qualität sicher einmalig in Deutschland sein dürfte.

Weiterhin war Hermann Vorsitzender des Trägervereins des Hörzentrums Bielefeld. Dieser Verein kümmert sich um Instandhaltung des Gebäudes und die finanziellen Grundlagen für den weiteren Bestand dieser für alle Hörgeschädigten wichtigen Einrichtung in Bielefeld. Gerade zuletzt gab es sehr erhebliche politische Probleme bei der Sicherung der erforderlichen Gelder. Gemeinsam mit anderen Vorstandsmitgliedern und den Mitgliedsverbänden hat Hermann Demos vor dem Rathaus veranstaltet, um Druck auf die Bielefelder Politiker auszuüben.

Darüber hinaus war Hermann Mitglied in zwei Beiräten der Stadt Bielefeld – dem Seniorenbeirat und dem Behindertenbeirat. In beiden Aufgabenstellungen hat Hermann die Sache schwerhöriger und ertaubter Menschen sehr aktiv und entschlossen vertreten.

Auf DSB-Bundesebene haben Hermann und ich mehrere Jahre lang in der DSB-Satzungskommission zusammen gearbeitet. In dieser Aufgabenstellung hat Hermann nicht nur durch seine Mitschriften, sondern auch durch seine Sachbeiträge für ein gutes Gelingen bei unserer Aufgabenstellung gesorgt.

Persönlich hat mich mit Hermann sehr viel verbunden, seit wir uns 1984 beim Weltkongress der Schwerhörigen und Ertaubten in Stockholm kennen lernten. Wir stellten fest, dass wir beide beruflich mit Heizungs-/ Lüftungs- und Sanitärtechnik zu tun hatten. Das technische Interesse verknüpfte uns eng miteinander. In der Bewertung von Ereignissen im DSB und auch auf anderen Ebenen waren wir uns meist sehr einig. Viele schriftliche „Produkte“ haben wir uns wechselseitig vor der Veröffentlichung zukommen lassen, mit der Bitte, Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten. Ich denke dankbar daran, dass wir uns hier gegenseitig sehr stark unterstützt haben. 1 1/2 Wochen vor seinem Tod durfte ich Hermann noch anlässlich meines 70. Geburtstages begrüßen, wo er eine launige Rede in Gedichtform vortrug. Es gab keinerlei Anzeichen, dass er uns so schnell verlassen würde. Daher sitzt der Schmerz über den plötzlichen Verlust ganz tief.

Mit keinem anderen Menschen hatte ich einen so regen Mail-Verkehr wie mit Hermann. Aus der längst vergangenen Fax-Ära liegen mir noch immer viele Faxschreiben vor, die ich wegen ihres Inhaltes aufheben wollte.

Hermann W. Aufderheide wird dem DSB insgesamt, den hörgeschädigten Menschen in Bielefeld und auch mir persönlich sehr fehlen. Er ist viel zu jung von uns gegangen.

Rolf Erdmann
Landesverbandsvorsitzender
DSB-Landesverband Niedersachsen e.V.

Komm@Treff: ev. Schwerhörigenseelsorge

im Saal 1. Stock
mit Großbildschirm und FM-Anlage

Was macht die evangelische Schwerhörigenseelsorge?

Vortrag: Pastorin Vera Maaß, ev. Schwerhörigenseelsorge Westfalen

In Deutschland gibt es 16 Pfarrerinnen und Pfarrer, die mit der Schwerhörigenseelsorge beauftragt sind.
Wie sieht das Arbeitsfeld aus?
Welche Möglichkeiten und Erwartungen gibt es?

Gewünscht ist eine rege Diskussion!